
Abwassergebühren
Villingen-Schwenningen auf Platz 13
Meist haben die 86 000 Bewohner von Villingen-Schwenningen nicht viel Freude. Wenn es um Vergleiche mit anderen Kommunen geht, sind es die Doppelstädter gewöhnt, dass sie sich auf den hinteren Rängen finden.
Nicht so beim bundesweiten Ranking der Abwassergebühren. Da erreicht VS mit 400,32 Euro unter den 100 größten deutschen Städten einen sehr guten Platz 13. Das bedeutet konkret: Nur in zwölf anderen Städten müssen die Bürger weniger zahlen. Am billigsten werden die Wormser ihr Abwasser los: 245,17 Euro im Jahr. In Mönchengladbach kostet die Abwassergebühr dagegen mehr als das Doppelte von Villingen-Schwenningen: 985,15 Euro und damit gibt es den letzten Platz.
Im Auftrag von Haus & Grund hat die IW Consult GmbH die Gebühren verglichen. Die Musterfamilie zählt vier Köpfe und verbraucht 182,5 Kubikmeter Wasser im Jahr, also genau den deutschen Jahresdurchschnitt. Das Grundstück ist 200 Quadratmeter groß, davon sind 100 Quadratmeter überbaut und versiegelt. Die gute Platzierung mit dem 13. Platz wie auch schon vor drei Jahren, ist der Beweis, dass das Gebührensystem in Villingen-Schwenningen den Umweltschutz hoch hält: Denn die Gebühren werden getrennt für Schutzwasser und Niederschlagswasser ausgewiesen. Wer rund um sein Haus viel Versickerungsfläche hat, entlastet damit seine Rechnung - weil ja auch die städtische Kanalisation und die Kläranlage entlastet werden.






